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Wie wasche ich richtig? Wie bediene ich eine Waschmaschine? Was kaufen?

Wie wasche ich richtig? Wie bediene ich eine Waschmaschine? Was kaufen?





Betrachten wir die Angelegenheit einmal wissenschaftlich – da sind drei Problemkreise zu unterscheiden:


a) Die Wahl der passenden technischen Geräte
(Hardware)

b) Welches Waschmittel ist das richtige?
(Software)

c) Wie wasche ich richtig?
(Anwendungsspezifische Problemlösungen)

zu a)
Die Waschmaschine:

Die Wahl der Größe hängt natürlich von der Wäschemenge ab, die unser Haushalt so abwirft. Bereits ab einem Zweipersonenhaushalt rentiert sich ein Modell mit 5 kg Trommelinhalt. Selbst der Single kann die Vorteile einer großen Maschine nutzen, wenn er die Wäsche zusammenkommen lässt. Dann kann man halt nicht jeden zweiten Tag sein Lieblings T-Shirt tragen.

Maschinen mit einer großen Trommel sind den kompakten Modellen außer im Platzbedarf eindeutig überlegen:

1.) In einer großen Trommel bewegt sich die Wäsche besser. Dadurch dass sich die Wäschestücke aneinander reiben, kann die Waschlauge das Gewebe durchfluten und den Schmutz lösen. Der Fachmann nennt das Waschmechanik. Große Trommel bedeutet gute Bewegung und gute Waschmechanik. Das ist Voraussetzung für eine gute Waschleistung.

2.) Je größer die Füllmenge ist, desto weniger Waschmittel, Wasser und Energie wird pro Wäschestück benötigt.

3.) Eine große Maschine ist einfacher zu beladen als ein kleines Modell mit Minibullauge.

4.) Außerdem fallen manchmal größere Wäschestücke an, wie zum Beispiel Küchenteppiche oder Bettvorleger. Damit ist ein Kompaktmodell überfordert.

5.) In einer großen Trommel entwickeln sich höhere Fliehkräfte beim Schleudern. Die Wäsche wird besser entfeuchtet und trocknet schneller

Wenn man ein langlebiges Modell sucht, sollte man eines mit vollelektronischer Steuerung vorziehen. Kontaktgesteuerte Maschinen mit Programmdrehknopf sind komplizierter zu bedienen, bieten keine große Programmvielfalt und neigen zu Defekten im Programmschalter. Das ist dann meistens ein wirtschaftlicher Totalschaden, obwohl der Rest der Mechanik noch viele Jahre durchhalten würde.



Natürlich ist die bessere Elektronik auch teurer in der Anschaffung. Beim Kauf sollte man sich für eines von zwei Extremen entscheiden: Entweder das billigste Gerät nehmen und innerhalb der nächsten 5 Jahre einen Totalschaden mit darauffolgender Neuanschaffung einkalkulieren oder ein Mittelklassemodell einer guten Marke wählen und damit zumindest 15 Jahre fröhlich waschen. Im Endeffekt sind beide Varianten etwa gleich teuer. Mehr Freude beim alltäglichen Betrieb hat man natürlich mit dem Luxusgerät.


Alle Waschmaschinen sind mit einem drei Kategorien umfassenden Label bewertet. Das gliedert sich in

a.) Waschwirksamkeit
b.) Energieeffizienz und
c.) Schleuderleistung.

Die Bewertung wird in einer alphabetischen Skala von A bis G vorgenommen. A ist der Spitzenwert, G der schlechteste Wert. Schlechter als D ist heutzutage kein Neugerät mehr. Wer sich also für ein dreifaches A entscheidet, hat ein Spitzengerät erstanden. Obwohl einige Geräte diese Leistungen erbringen, ist man in der Regel auch mit ein bisschen weniger vollauf zufrieden – und spart sich damit auch einige hundert Euro. Ein triple A Stück kostet schon mal 1500 Euro und mehr.

Wo man keine Kompromisse machen sollte, ist die Waschwirksamkeit. Da sollte es schon ein A oder zumindest ein B sein. Energieeffizienz (Wasser- und Stromverbrauch) bis C ist akzeptabel – und eine supertolle Schleuderleistung ist nur dann erforderlich, wenn die Wäsche anschließend im Trockner behandelt wird. Für ein A in dieser Disziplin sind Schleuderdrehzahlen von zumindest 1600 U/min erforderlich. Am Markt erhältlich sind Maschinen bis zu 1800 U/min. Das geht schon in den Hochleistungsbereich und entspricht – umgelegt auf einen PKW – Endgeschwindigkeiten von deutlich über 200 km/h. Und wer außer eurer geliebten Fudel fährt denn jemals so schnell?

Mit einer BBB klassifizierten Maschine ist man also ganz gut bedient.

Es gibt auch Waschmaschinen, die wahre Alleskönner sind: Die kombinierten Waschtrockner. Die sind natürlich teurer als das jeweilige Einzelstück, aber günstiger als beide Geräte zusammen. Aber wie alle Allrounder leiden sie an einem Pferdefuß. Sie können beides nicht so gut, wie die Spezialisten. Die Kombitechnik birgt nämlich ihre Tücken: Wegen des doppelt so hohen Platzbedarfs der Wäsche beim Trocknen muss man bei voller Beladung vorher die Hälfte der Wäsche aus der Trommel nehmen und später abarbeiten. Die Wäsche wird auch nicht so schön knitterfrei wie in der riesigen Trommel des Nur-Trockners. Und die meisten Kombigeräte bieten für den Trockenteil nur eine mechanische Zeitsteuerung. Da läuft man Gefahr, die Wäsche zu übertrocknen. Und während man mit zwei unabhängigen Geräten parallel arbeiten kann, blockiert naturgemäß ein Arbeitsschritt im Kombigerät den anderen. Fazit: Nur für einen geduldigen Single geeignet.

Die nachfolgenden 10 Tipps & Tricks
beantworten die Fragen b) und c)

1) Achten Sie bereits beim Kauf auf die Pflegeempfehlung.
Empfindliche Textilien sind bei der
Reinigung zeitaufwändiger.

2) Behandeln Sie Flecken sofort. Für hartnäckige
Flecken gibt es spezielle Produkte zur Vorbehandlung,
unter anderem auch farbschonende
Bleichmittel.

3) Sortieren Sie die Wäsche nach weiß, bunt, fein.
Waschen Sie Weiß- und Buntwäsche nicht
gemeinsam.

4) Waschen Sie neue Buntwäsche bei der ersten
Wäsche getrennt.

5) Beladen Sie die Waschmaschine möglichst voll –
ausgenommen Fein- und Wollwäsche.
Waschen von links schont die Textilien.
Wählen Sie das Waschmittel je nach Textilart:
z. B.:Vollwaschmittel für verfleckte Weißwäsche,
Colorwaschmittel für Buntes, Feinwaschmittel
für besonders empfindliche Textilien, Wollwaschmittel
für Wolle und Seide.

6) Dosieren Sie nach den Empfehlungen der
Waschmittelhersteller. Leicht verschmutzte
Kleidung braucht beispielsweise weniger Waschmittel
als stark verfleckte Wäsche.

9) Achten Sie auf die Temperaturempfehlung und
den geeigneten Waschgang auf den Pflegeetiketten.

10) Denken Sie beim anschließenden Trocknen und
Bügeln an die Pflegeempfehlung.

Generelles:
Was sind Pflegeetiketten?
Alle Textilien enthalten auf der Pflegeetikette Informationen
über die Materialzusammensetzung und richtige
Pflegebehandlung. Diese Pflegesymbole sind international
genormt und markenrechtlich geschützt. Keinesfalls
sollten diese Etiketten aus den Kleidungsstücken entfernt
werden.

Welches Waschmittel
verwende ich?
Die Waschmittelproduzenten sind der Entwicklung der
Textilindustrie gefolgt und bieten für jede Textilart ein
geeignetes Waschmittel an.
Vollwaschmittel enthalten Bleichmittel und optische
Aufheller. Sie sind für alle weißen und farbechten
Textilien bis zu einer Waschtemperatur von 95??C
geeignet.
Color- oder Buntwaschmittel enthalten keine
Bleichmittel und keine optischen Aufheller. Sie eignen
sich besonders gut für eine farbschonende Reinigung
von bunten Textilien.
Feinwaschmittel sind besonders mild und beinhalten
oft Pflegekomponenten, die einen besonderen Faser und
Farbschutz geben.
Spezialwaschmittel werden für Wolle und Seide
angeboten und sollten bei diesen Materialien auch
Verwendung finden. Es gibt aber auch Spezialwaschmittel
für Gardinen am Markt.

Wie hart ist mein Wasser?
Die Wasserhärte Ihres Wohnortes erfahren Sie beim
zuständigen Wasserwerk oder bei der Gemeinde. Moderne
Markenwaschmittel enthalten Wasserenthärter. So
wird das Wasser weicher und Wäsche und Waschmaschine
werden geschont. Einige Waschmittel eignen
sich bereits für alle Härtegrade und werden ausschließlich
nach dem Verschmutzungsgrad dosiert. Bei hoher
Wasserhärte empfiehlt es sich, einen zusätzlichen
Wasserenthärter zu verwenden.

Wie dosiere ich richtig?
Die Dosierung des Waschmittels richtet sich im Allgemeinen
nach Verschmutzungsgrad der Wäsche und
Wasserhärte. Bitte beachten Sie unbedingt die Dosierangaben
der Hersteller auf den Waschmittelpackungen.
Denn zu wenig Waschmittel schadet Wäsche und
Waschmaschine und zu viel schadet Umwelt und
Geldbörse.

Achtung: Bei Kompaktwaschmitteln benötigen Sie
für dasselbe Waschergebnis wesentlich weniger
Produkt als bei Normalwaschmitteln. Wer es einfacher
möchte, greift zu Tabs oder flüssigen, vordosierten
Einheiten.

Wie belade ich optimal?
Die richtige Beladung ist ein wesentlicher Faktor für
den Wascherfolg.Waschmaschinen fassen in der Regel
4 bis 5 kg Trockenwäsche.Am besten große und kleine
Wäschestücke gemischt und locker einfüllen. Die
Trommel ist dann optimal beladen, wenn Ihre aufgestellte
Hand zwischen Wäsche und Trommelrand passt.
Bei Verwendung von Schonwaschprogrammen sollte
die Waschmaschine nur halb beladen sein. Im Wollwaschprogramm
ist die Maschine mit 1kg Trockenwäsche
richtig beladen. Das entspricht zwei dünnen
oder einem dicken Wollpullover.

Welche Temperatur wähle ich?
Waschmittel sind heute schon bei niedrigen Temperaturen
wirksam. In der Regel reichen Waschtemperaturen
von 30 Grad oder 40 Grad aus. Bei starken Flecken,
Bettwäsche, Unterwäsche oder Krankheitswäsche sind
60 Grad empfehlenswert. Kochwäsche mit 95 Grad ist heute
nur mehr bei sehr starker Verschmutzung, wie etwa
Berufskleidung, sinnvoll. Die gewählte Waschtemperatur
sollte jedoch nicht höher sein, als auf der Pflegeetikette
angegeben.
Baumwolle eignet sich auch für hohe Waschtemperaturen
bis 95 Grad.
Baumwollmischgewebe können bei Temperaturen
von 30 Grad bis 60 Grad gewaschen werden.
Bei Viskose, Kunstfasern und Leinen werden
meist Temperaturen von 30 Grad bis 40 Grad unter Verwendung
eines Schonwaschganges empfohlen.
Für Wolle und Seide gibt es mittlerweile spezielle
Schonprogramme. Ideal sind Temperaturen von
20 Grad bis 40 Grad







* Zusicherungen und Markennamen:
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